Oberfinanzdirektion
Die Oberfinanzdirektion (OFD) fungiert als eine zentrale Mittelbehörde der Landesfinanzverwaltung in Deutschland. Sie hat die Aufgabe, die Finanzämter in ihrem Zuständigkeitsbereich zu steuern, zu koordinieren und zu unterstützen. Die OFD ist in der Regel für mehrere Finanzämter zuständig und übernimmt dabei wichtige Aufgaben wie die Kontrolle der Haushaltsführung, die Personalverwaltung, die Fachaufsicht sowie die Durchführung von Schulungen und Fortbildungen für die Beschäftigten der Finanzämter. Darüber hinaus wirkt die Oberfinanzdirektion bei der Weiterentwicklung des Steuerrechts mit und nimmt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung steuerlicher Vorgaben auf Landesebene ein.
Die Oberfinanzdirektion ist der Landesfinanzbehörde unterstellt und bildet eine Verbindung zwischen der Landesverwaltung und den einzelnen Finanzämtern. Sie trägt dazu bei, eine einheitliche und effiziente Steuerverwaltung im jeweiligen Land sicherzustellen. Die OFD ist dabei eine wichtige Schnittstelle zwischen der Landesfinanzbehörde und den Finanzämtern vor Ort, indem sie als Bindeglied fungiert und die einheitliche Anwendung von steuerrechtlichen Vorgaben sicherstellt. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die Überwachung der Finanzverwaltung, die Prüfung der Arbeitsergebnisse der Finanzämter sowie die Sicherstellung der rechtlichen Standards und Qualitätsstandards in der Steuerverwaltung.